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FATA MORGANA
ODER DIE SUCHE DANACH

KÜNSTLERHAUS SOOTBÖRN / Hamburg 2022

Die Videoprojektion einer Verwehung.
Raumfüllend ist der Sound eines Sturms zu hören, ein Wehen und Pfeifen.

FATA MORGANA ODER DIE SUCHE DANACH Videoprojektion, 8m x 3,2 m, Sound

Forschungsprojekt mit Textbeiträgen von Wissenschaftler*innen aus Philosophie und Soziologie (Mareike Teigeler), Physik (Klaus Frieler) und Philosophie in den Künsten (Maja Bogumila Hoffmann). TEXTE zu Fata Morgana oder die Suche danach

BLUE STAGE Rauminstallation
Bühnenprojektion (8m x 3,2 m), Tür, Licht, Außengeräusche

Die Projektion einer blauen Bühne.
Eine leicht geöffnete Tür, in Bewegung versetzt, wird zu einer weiteren Lichtquelle. Außengeräusche sind zu hören. Bei zuschlagender Tür, plötzliche Stille. Dann wieder ein Öffnen, eine Bewegung, ein Flackern, ein Zuschlagen, Stille…

ROVER
Aktion / Video 1:46 min

ROVER

Das Video zeigt einen leeren Raum. Ein Wagen mit Lichtstrahler wird per Fernsteuerung hin und her bewegt. Durch die begrenzte Länge des Lampenkabels wird die Bewegung gebremst und umgelenkt. Ein sich steigerndes Tempo führt dazu, dass die Stromverbindung abreisst. Die plötzliche Dunkelheit beendet die Aktion und damit die Aufnahme.

SPALTE Videoinstallation / Projektion / 4 m x 2,5 m

Die Videoprojektion einer weißen Fläche mit Spalte.
Die Spalte wird weniger, verschwindet und wird wieder sichtbar. Ein langsames Sich Auflösen, Verschieben, Kommen und Gehen in der weißen Fläche. Der Ton eines an- und abschwellendes Surrens verstärkt die visuelle Ebene.

 

„Eine Fata Morgana ist seltsam. Sie ist befremdlich und verstörend. Es erscheint etwas, das uns irritiert. Das uns in Staunen versetzt. Wir sehen etwas, das wir nicht richtig einordnen können. Etwas das sich dem Gewohnten, oder Alltäglichen, dem, was wir kennen, auf sonderbare Art und Weise entzieht. Kein Wunder, dass sich Kathrin Horsch im Rahmen ihrer Arbeit „Fata Morgana oder die Suche danach“ auf eine Forschungsreise an die Nordsee begibt, um eben jener Sonderbarkeit auf die Spur zu kommen. Einer wissenschaftlichen Herangehensweise durchaus widersprechend jedoch ist der Zeitpunkt, den sie für ihre Forschungsarbeit anvisiert. Kathrin Horsch wählt mit dem dunkelsten und stürmischsten Monat November nämlich ausgerechnet den Zeitraum aus, innerhalb dessen das Erscheinen einer Fata Morgana eigentlich unmöglich ist…“

Auszug aus dem Text FATA MORGANA von Mareike Teigeler, vollständiger Text unter TEXTE zu Fata Morgana

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